Alle Jahre wieder… stehen Festtagsgrüße an! Also machen wir das doch einfach mal zum Thema dieses Dezember-Blogbeitrags. Und denken wir dabei nicht nur an Weihnachten und den Jahreswechsel. Denn außerdem gibt´s in der Firma ja rund ums Jahr noch mindestens so viele Geburtstage, wie das Team Mitglieder hat. Hinzu kommen weitere betriebliche Anlässe. Und auch Geschäftspartnern und Kunden sind regelmäßig irgendwelche besonderen Grüße zu übermitteln – die ganze Palette von Familienzuwachs bis Firmenjubiläum. Auch hier möchte man jeweils mit treffenden Worten gratulieren. Zwar kann man das Design zum Glück an sein Werbeteam delegieren und sich hübsche Karten im Look des Hauses gestalten und drucken lassen. Vielleicht noch mit einem Spruch garniert, der freilich eher allgemein gehalten sein muss, damit die Karte vielseitig und häufig genug eingesetzt werden kann. Sie ist ein sympathischer Rahmen, aber eben nur ein Rahmen. Persönliche Worte sind meist trotzdem zu finden. Wie löst man das stilvoll, wie findet man rasch den rechten Ton? Hier sind zehn Tipps:
/ Sprechen Sie die Adressatin bzw. den Adressaten immer mit Namen an. Überlegen Sie bei geschäftlichen Nachrichten, ob zum Anlass eventuell statt „Sehr geehrte/r…“ doch „Liebe/r…“ besser passt.
/ Auch wenn die angeschriebene Person natürlich weiß, weshalb sie die Gratulation erhält, sollte man den Anlass einleitend erwähnen, das wirkt besonders aufmerksam und individuell: „75 Jahre besteht Baustoffe Meier, davon 25 Jahre unter Ihrer Leitung.“
/ Anerkennung und gern auch mal Anspielungen geben den Adressaten das Gefühl, mit der Gratulation tatsächlich gemeint zu sein. Je näher man einer Person ist, desto mehr Augenzwinkern darf mit in das Lob: „Das ganze Team gratuliert unserem Star an der Strippe, der Telefondisponentin, auf die alle hören!“
/ Wenn einem selbst nichts einfällt, helfen Zitate weiter. Reichlich gute Sammlungen gibt´s im Internet. Besonders effektvoll ist, einen Spruch als Texteinstieg oder Aufhänger zu verwenden: „Man wird nicht älter, sondern besser, hat ein Dichter mal gesagt. Lieber Rudi, du wirst erst 50, bist aber fachlich dermaßen gut, dass du eigentlich 100 sein müsstest… Lass Dir mit 1000 guten Wünschen gratulieren!“
/ Witze, Bürokalender-Pointen und Sponti-Sprüche kommen oft super an, aber man sollte stets positiv und freundlich bleiben. Nach dem Motto: mit der angeschriebenen Person lächeln, nicht über sie lachen
/ Standardgeschenke wie ein guter Tropfen, aktuelle Beststeller, Blumen etc. wirken mit einem kleinen Begleittext persönlicher und wertiger: „Gutes Handwerk verdient, mit gutem Handwerk belohnt zu werden. Unseren Glückwunsch begleitet das Werk eines Winzers, dessen Tüchtigkeit wir besonders schätzen.“
/ Floskelhafte und allgemein gehaltene Formulierungen wie zum Beispiel „Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit“ in Grüßen zum Jahresende wirken so geschäftsmäßig wie Zeugnis-Schlusssätze. Lieber schlichter schreiben, so wie man spricht. Zum Beispiel sagen, dass die Zusammenarbeit erfolgreich war und Freude gemacht hat, am Schluss noch ein Dankeschön für das Vertrauen und gute Miteinander.
/ Wenn man auf Schwierigkeiten zurückblickt, darf man das auch sagen. Man muss nichts beschönigen, braucht aber nicht im Detail auf den eigenen Einzelfall einzugehen. Gern mit etwas Positivem enden! Beherzt formulieren signalisiert Zuversicht: „Wir hatten in 2024 in der Baubranche nicht immer nur gute Zeiten. Aber wir hatten immer gute Teams. Und gute Nerven.“
/ Von Hand Geschriebenes ist am stilvollsten und besonders herzlich. Bei Zeitmangel: handschriftliche Anrede, kurzer Gruß („Alles Gute“) und Unterschrift lassen eine vorgedruckte Grußkarte persönlicher wirken.
In der Regel darf sich ein Glückwunsch – außer bei richtig großen Anlässen – auf drei Sätze beschränken. Der Arbeitsaufwand ist also überschaubar, aber der Umfang reicht schon, um überzeugend Wertschätzung zu vermitteln.
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