Employer Branding, auf Deutsch Arbeitgebermarkenbildung, umfasst im Prinzip alles, was ein Unternehmen dafür tut, dass die Arbeitsbedingungen gut sind, dass es den vorhandenen Mitarbeitern gut geht und dass weitere Mitarbeiter angezogen werden. Bei den 100 TOP-Mitgliedsbetrieben hat diese Aufgabe hohe Priorität. Schließlich wurde der Unternehmensverbund mit der Zielsetzung gegründet, sich gemeinsam nicht nur für besondere Ausführungsqualität, sondern auch für besondere Arbeitsplatzqualität einzusetzen.
Wie Employer Branding in den verschiedenen Firmen verstanden und gelebt wird, kann dabei durchaus unterschiedlich sein. Jedes Unternehmen hat hier seine eigene Strategie und leitet daraus individuelle Maßnahmen ab. Aber einige Anliegen sind allen gemeinsam. Zum Beispiel die, sichere, qualitätvoll ausgestattete Arbeitsplätze zu bieten, für besonders gute Ausbildung und Karrierechancen zu sorgen und ein attraktiver Arbeitgeber für weitere Mitarbeiter zu sein. Employer Branding muss deshalb nach innen und nach außen wirken.
Zum internen Employer Branding zählen zum Beispiel eine professionelle Begleitung und Betreuung von Neuzugängen und Azubis, Bildung, Personalentwicklung und Karriereförderung, flexible Arbeitszeitgestaltung, Vergütungs- und Belohnungsmodelle, Sozialleistungen, Gesundheitsmanagement, Events. Das externe Employer Branding widmet sich der Aufgabe, all die positiven Marken-Merkmale nach außen zu tragen, ein günstiges Meinungsbild zu vermitteln und zu Bewerbungen zu ermutigen. Employer Branding ist weit mehr als Mitarbeitergewinnung, aber diese ist ein wichtiger Teil.
Natürlich gehen die einzelnen Mitgliedsunternehmen unterschiedlich vor und setzen eigene Schwerpunkte. Aber – und das ist in der Branche, teilweise sogar im Handwerk insgesamt einmalig – sie können darüber hinaus mit Arbeitgeber-Angeboten punkten, die es so nur bei 100 TOP gibt. Das Qualitätsmanagementsystem FIRST, das Mitarbeitermanagement meX, erstklassige Schulungen und Personalentwicklung in der eigenen 100 TOP-Akademie, ein innovatives verbundeigenes Konzept für bessere Ausbildungsqualität: nur die wichtigsten der vielen Extras, die 100 TOP-Arbeitgebern ein überdurchschnittlich attraktives Employer-Profil geben.
Für Außenstehende weniger ersichtlich, aber von starker Innenwirkung ist, dass alle Führungskräfte in 100 TOP-Betrieben außerdem auch kontinuierlich an sich selbst arbeiten. Das Ideal, als Chefin bzw. Chef Tag für Tag immer noch ein bisschen besser zu werden, wird sehr konsequent in die Tat umgesetzt. Und man nutzt dafür nicht nur die speziell zugeschnittenen Seminar- und Coachingangebote von 100 TOP. Auch intensiver, direkter und offener Erfahrungsaustausch der Unternehmer untereinander gehört ganz regelmäßig dazu. Denn recht verstandenes Employer Branding „läuft nicht einfach mit“, es ist Chefsache. Dafür bieten im Frühjahr und im Herbst jeweils große Meetings Raum. Ergänzend treffen sich spezialisierte Fachgruppen zu einzelnen Themen. Außerdem gibt es regen Austausch über das eigene Intranet, eine gemeinsame Infomaterial-Cloud und Videomeetings.
Man sieht: Employer Branding ist bei 100 TOP kein Projekt, das man irgendwann anfängt und eines Tages abschließt, sondern ein auf Dauer angelegter Prozess. Insbesondere auch darin unterscheidet es sich erheblich vom Branding für Markenartikel, das hauptsächlich durch Aussenden freundlicher Werbebotschaften funktioniert. Employer Branding bezieht seine Glaubwürdigkeit wie auch seine Wirkung daraus, dass tagtäglich echte Wertschätzung für die Arbeit wie für die Mitarbeitenden gelebt und erlebbar gemacht wird.
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