Trend- und Zukunftsstudien, Wirtschafts- und Gesellschaftsforschung sind sich einig: Die rasante Technologieentwicklung sowie die Ergänzung oder sogar Ersetzung menschlicher Kompetenz durch künstliche Intelligenz bewirken erhebliche Veränderungen. Viele davon bedrohen ganze Wirtschaftszweige. Ausgenommen bleiben Arbeitsfelder, die nur gering automatisierbar sind und in denen Kreativität, Empathie und menschliche Interaktion Teil der Leistung sind. Hier sind fachliche Spezialisierung, analytische Fähigkeiten, Problemverstehen, schöpferische Originalität, situativ entwickelte und ausgeführte Einzelfall-Lösungen gefordert. Solche Tätigkeiten werden auch in Zukunft nicht technologisch ersetzbar sein. Diese Zukunftsentwicklung ermöglicht vielen Handwerkszweigen ihren Fortbestand – wenn sich genügend Menschen für Handwerksberufe entscheiden. Das Potential, von Zukunftschancen in der Dachdeckerei zu überzeugen, hat unsere Branche jedenfalls allemal. Denn viel von dem, was ohnehin schon zu unserem Profil gehört oder demnächst dazugehören wird, erfüllt Bedarf und Bedürfnisse der zukünftigen Arbeitswelt. Besonders gut darauf vorbereitet sind die 100 TOP-Mitgliedsunternehmen.
Alle reden von Sinn. Wir haben ihn. In der Arbeitswelt bezeichnet man als „Sinn“ das Verständnis von und das Einverständnis mit dem eigenen Tun. Viele empfinden es als sinnstiftend, eine nützliche Arbeit zu leisten. Auch was Können und eigene Leistung bestätigt, gibt der Arbeit Sinn. Erst recht, wenn sich diese Bestätigung unmittelbar wahrnehmen lässt, zum Beispiel, indem man am Feierabend zufrieden betrachten kann, was man tagsüber geschaffen hat. Im Dachdeckerhandwerk kommt noch der gesellschaftliche Sinn des Gewerks hinzu: Ohne Dächer, Fassaden, Abdichtungen gäbe es ja auch keine Gebäude – keine Wohnhäuser, Büros, Schulen, Fabriken... letztlich keine Zivilisation. Dachdeckerei ist systemrelevant, Teil der Daseinsvorsorge. Dass unser Handwerk so viele verschiedene Arten von Sinn zu bieten hat, macht es interessant und anziehend. Und in 100 TOP-Unternehmen kommt zum Sinn auch noch jede Menge Verstand! Zum Beispiel durch das große Engagement für Fort- und Weiterbildung. Sprechen wir mehr darüber, intern, in der Öffentlichkeit, in der Nachwuchs- und Personalwerbung!
Was uns antreibt? Dass wir tun, was wir gerne tun. Lustlos oder womöglich gezwungen nur für Existenzsicherung und Gelderwerb einer ungeliebten oder sogar innerlich abgelehnten Beschäftigung nachzugehen, war dem Handwerk nie eigen. Den Beruf nach der Neigung zu wählen ist der Normalfall. Besonders gilt das in der Dachdeckerei. Unentschlossene und Demotivierte finden sich hier schon deshalb kaum, weil die Arbeit auf den Baustellen Mut und Fitness fordert. Dass in diesem Gewerk ein ohnehin eher motivierter Personenkreis anzutreffen ist, ist eine einmalig gute Basis. Und 100 TOP-Betriebe engagieren sich noch über das Übliche hinaus, um die Begeisterung für das Gewerk weiterzugeben und zu stärken, mehr für das seelische und körperliche Wohlbefinden in den Teams zu tun, noch professioneller zu führen und besonders förderliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Es gibt sogar eine eigene Fachgruppe, um neue Ideen auszuarbeiten. Engagiert geben die Firmen gängigen Trendbegriffen wie „Human Companionship“ und „Workers Wellbeing & Happiness“ echte Substanz und arbeiten kontinuierlich an weiteren Verbesserungen. Diese Pflege von beruflicher Lebensqualität, konstruktivem Miteinander und guter Interaktion ist ein wichtiger Zukunftsvorteil.
Nicht für die Schule, sondern für ein schöneres Leben lernen wir. Bekanntlich macht Arbeit glücklicher und bringt bessere Ergebnisse hervor, wenn die Teammitglieder fachlich fit sind und in ihrer persönlichen Entwicklung gefördert werden. „Reskilling“ und „Upskilling“ heißen die Trendwörter für gezielte Weiterentwicklung von Fähigkeiten sowie Vermittlung neuer Kenntnisse und Verfahren. So etwas bringt gleichzeitig sowohl die individuelle Kompetenz und Karriere als auch den Betrieb voran. Bei 100 TOP steht dafür ein einmalig breites und tiefes Angebot zur Verfügung. Das Spektrum reicht von einem speziell für die Kooperation entwickelten Mitarbeitermanagementsystem bis hin zur ebenfalls verbundeigenen 100 TOP-Akademie. Man kann sich fachlich weiter spezialisieren, innovative Methoden, Technologien und Strategien erlernen und in Seminaren und Coachings an seiner Entwicklung und persönlichen Zielerreichung arbeiten. Bildung ist Zukunft, sagt die Forschung. Bei 100 TOP gibt es davon besonders viel.
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