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Nicht nur Werte kommunizieren, sondern auch seinen Wert: Wie mehr beachtet wird, was Beachtung verdient

100TOP-Themen   |   09/02/24

Was ist Kommunikation dir wert? Das fragt man sich vor Festlegung eines Etats für Design, Werbung, Öffentlichkeitsarbeit. Was war die Kommunikation wert? So fragt man, um anschließend den Nutzen von Maßnahmen festzustellen. Man sollte unbedingt noch eine weitere Frage stellen: Welchen Wert habe ich in meiner Kommunikation?

 

Ziemlich verbreitet ist hier im Handwerk das Understatement. Dem den lustigen Spruch „Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr“ entgegenzuhalten, übertreibt die Sache. Doch ein kleines Scheibchen kann man sich von der Idee schon abschneiden, statt aus Selbstbescheidung den Erfolg zu beschneiden. Nachdem wir das Thema in einem früheren Blogbeitrag theoretisch beleuchtet hatten, wollen wir hier noch fünf praktische Tipps geben, die sich im Marketingalltag gut bewähren können.

 

Zeig dich mehr!

Bis zu 6.000 Markenkontakte haben wir tagtäglich durch Print- und TV-Werbung, im öffentlichen Raum, als Internetnutzer. Je unübersichtlicher das Umfeld der kommunikativen Signale, desto wichtiger die eigene Sichtbarkeit. Um stets erkennbar und wiedererkennbar aufzutreten, sollte das eigene Firmen- bzw. Markenlogo deshalb praktisch „allgegenwärtig“ sein. Und (wichtig!) stets in der aktuell gültigen Variante. Deshalb zum Beispiel frühere Logo-Versionen auf älteren Firmenfahrzeugen auf jeden Fall überkleben lassen!

 

Sich deutlicher zu zeigen ist darüber hinaus auch textlich machbar. Es gibt viele nette Möglichkeiten, immer wieder „hallo, da sind wir, und wir sind gut“ zu sagen, ohne aufdringlich zu werden. Das einfachste Mittel ist die häufigere Verwendung von Slogan bzw. Claim. Ganz unkompliziert setzen zum Beispiel auch kurze Gedanken-Impulse einen werbewirksamen Akzent. So etwas macht sich gut als Abbinder in E-Mails und Angeboten.

 

Trau dich zu überholen

Trends setzen, Themenfelder besetzen – das ist relativ leicht. Zum einen gibt es ja aus jedem Betrieb regelmäßig Neues zu melden. Etwa, wenn ein innovativer technischer Ausrüstungsgegenstand gekauft und genutzt wird, wenn es neue Projekte oder interessante Referenzen gibt, wenn von einem Messebesuch spannende Ergebnisse mitgebracht wurden. Zum anderen muss es so aufwändig gar nicht immer sein. Man findet schließlich auch dann genug Material, wenn in der Firma gerade nichts Aufregendes passiert ist. Wie wär´s mit einem Kommentar zu Branchenthemen, einer Stellungnahme zu einer aktuellen Entwicklung? Soll´s kürzer ausfallen, reicht ein knapper Hinweis auf eine nutzbringende Website, das Zitat einer Pressemeldung, ein Fallbeispiel aus den Medien. Viele Impulse, die wir täglich aufnehmen, sind verkappte Trend-News! Und wenn man – zum Beispiel mit einem kleinen Newsticker – die eigene Startseite ständig mit dergleichen aktualisiert, ist man Wettbewerbern mit statischen Online-Auftritten schnell voraus. Nicht zuletzt in der Gunst der User, Kunden, Bewerbungskandidaten. Selbstverständlich muss man dies nicht unbedingt selbst leisten. Eine gute Kommunikationsagentur hat auch Kurznachrichten-Content im Leistungsangebot.

 

Nach vorne mit dem, was man ist und kann

Um Missverständnisse vorzubeugen: Marketing- und Unternehmenskommunikation darf nie Selbstdarstellung zum Zweck haben. „Schaut alle her, wie toll ich bin“ – das mag für schrille Influencer-Auftritte funktionieren. Für einen seriösen Handwerksbetrieb taugt es nicht. Vom Handwerk möchte man vor allem wissen, welche Überzeugungen, Leistungen und Vorteile die Kundschaft erwarten. Doch gerade deshalb kann es manchmal hilfreich sein, das Kompetenzspektrum der Personen im Betrieb deutlicher zu kommunizieren. Kunden erfahren sehr gern, welche Kompetenzen und Qualifikationen im Team vorhanden sind. Deshalb nur nicht hinterm Berg damit halten, wenn man nicht nur selbst Meister ist, sondern auch Meister beschäftigt, wenn Auszubildende gute Abschlüsse gemacht haben, wenn es Spezial-Führerschein X und Zertifikat Y und Management- Diplom Z im Team gibt. Und so weiter. Es ist wie im Sport: jeder Titel zählt und ehrt!

 

 

Gern mal exklusiv

Die Mitgliedschaft in der 100 TOP-Kooperation bringt neben jeder Menge handfester Praxisvorteile auch gute Argumente für die Firmenkommunikation. Vieles ist schließlich branchenweit einmalig und zeichnet alle aus, die mitwirken dürfen. Da wären zum Beispiel: die Limitierung der Mitgliederzahl. Die Tatsache, dass es ein bundesweiter Zusammenschluss besonders qualitätsorientierter und ambitionierter Unternehmen ist. Das bei aller Unterschiedlichkeit gemeinsame Anliegen: Deutschlands beste Dächer zu bauen. Der ebenso sympathische wie synergetische Club-Charakter – nicht nur Fachwissen, sondern auch Freundschaft trägt und prägt die Kooperation. Die exklusiven Tools, die Vorsprung in fachlichen und Führungsstrategien stärken. Es lohnt sich, diese und die vielen Facetten von 100 TOP mit einzuflechten. Sie unterstützen perfekt den eigenen Wert-Anspruch.

 

Trau dich, es besser zu wissen

Gibt es Kommunikationsmedien oder Rollen, die besonders „wertsteigernd“ wirken? Ja, zum Beispiel eine Methode, bei der man für andere besonders von Wert ist: durch Lehren und Erklären. Wer sein Wissen nicht für sich behält, sondern mit anderen teilt, teilt nebenbei auch seinen Kompetenzvorsprung mit, jedoch ohne sich über die anderen zu stellen. Deshalb nur Mut zu einschlägigen medialen Maßnahmen, etwa Erklärvideos. Sie sind eine günstige, langlebige und fürs Image wertvolle Möglichkeit, Kunden und Bewerbungskandidaten zu überzeugen.

 

Egal ob als Vlog in der Moderatorenrolle, als fachlicher Handwerks-Hack („how to…“) oder als Trick-Clip mit Symbolen, drei Faktoren sind immer zu beachten. Man muss das Konzept als Serie realisieren, Eintagsfliegen wirken nicht. Das Thema muss relevant sein und die Information präzise. Und last but not least Branding durch Look und Logo nicht vergessen – siehe oben!



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